22.01.
2025
Zahnbetterkrankungen – die stumme Volkskrankheit und deren Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit
Die meisten Menschen haben den Begriff Parodontitis haben schon mal gehört, sei es beim Zahnarztbesuch oder in der Zahnpasta-Werbung. Weniger bekannt sind die weite Verbreitung und die Risiken, die mit der Erkrankung verbunden sind – auch über den Mund hinaus.
35 Millionen Menschen in Deutschland sind an einer Parodontitis erkrankt. Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen ist betroffen. Die Parodontitis ist eine chronische Entzündung des sogenannten Zahnhalteapparates, also der Teil des Mundes, in dem die Zähne verankert sind. Sie gilt als „stille” Krankheit, weil sie sich meist schleichend, schmerzlos und unbemerkt entwickelt. Häufige Symptome sind Zahnfleischbluten, Mundgeruch, Schwellung und Rötung des Zahnfleischs, verlängerte Zahnhälse, Zahnlockerung und Zahnverlust.
Die Entzündung beschränkt sich oft nicht nur auf den Mund. Denn Bakterien und Entzündungsstoffe aus dem Mundraum gelangen in den Blutkreislauf und können so auch Probleme in anderen Regionen des Körpers auslösen. Medizinische Studien zeigen, dass die Parodontitis in Wechselwirkung mit anderen Krankheiten steht. Dazu gehören etwa Diabetes mellitus, Rheuma, chronische Atemwegserkrankungen, Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Die gute Nachricht: Eine Parodontitis kann erfolgreich behandelt werden!
Referent
Matthias Borkmann,
Zahnarzt, Vorsitzender des Zahnärzterings Coesfeld-Baumberge e.V.
Veranstaltungsort
Familienbildungsstätte Coesfeld
Beginn
19.00 Uhr
Die Veranstaltung ist kostenfrei,
eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kontakt für weitere Informationen:
Familienbildungsstätte Coesfeld
Anna Schierz
E-Mail fbs-coesfeld@bistum-muenster.de
Telefon 02541 94920